Urban Fantasy

Parker & Wolf

Als Ethan Parker sich für seinen ersten Tag im Tower vorbereitet, ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommt.
Ethan muss bereits in seinem ersten Fall erkennen, dass die magische Welt nicht nur gute Seiten hat. Aloys, sein neuer Mentor und Ethan teilen sofort eine starke Abneigung. Ethan muss nun lernen, sein Vertrauen in Aloys zu setzen,
um herauszufinden, wer den Mord an seinem alten Mentor begangen hat und welche Rolle der Tower dabei spielt.
Erlebe mit Ethan, wie er versucht, die Dinge in Ordnung zu bringen und sich auf seine neue Reise in die Welt der Magie begeben muss – ein Abenteuer, das ihn die Grundprinzipien des Lebens, der Freundschaft und der Liebe lehren wird.
Werden Ethan und Aloys es schaffen, zusammenzuarbeiten und die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Leseprobe

Ethans Gesicht war blass und angespannt. Er gab sich die Schuld für das, was vor ein paar Stunden passiert war. Seine Unachtsamkeit hatte Markus das Leben gekostet; sie sollten gemeinsam ihren ersten Fall lösen.
Nun sitzt er hier unten, des Mordes an einem Beamten des Towers angeklagt. Wurde er doch, oder? Warum sollte er sonst hier sein? Wut überkam Ethan, als er sein eigenes Versagen erkannte. Sein Blick wanderte zu dem imposanten Wandspiegel
zu seiner Rechten und er ballte die Hände zu Fäusten. Am liebsten würde er der Person, die ihn anstarrte, genau zeigen, was er von ihr hielt.
Als Ethan den kleinen, spärlich beleuchteten Raum betrat, spürte er, wie sich ein Gefühl der Angst in seiner Brust festsetzte. Die Wände waren von einem tristen Schiefergrau und das flackernde Neonlicht schien sich in sein Gehirn zu
bohren. Die Stühle waren aus hartem, kaltem Metall, und er spürte, wie die Kälte durch den Stoff seiner Kleidung drang, als er sich setzte.
Er hatte viele Geschichten über diesen Ort gehört – Geschichten darüber, wie er benutzt wurde, um die Moral der Verhörten zu brechen, Angst zu erzeugen und Geständnisse ohne Magie zu erzwingen.
Jetzt schien alles klar zu sein: Dieser Raum sollte Ethan dazu bringen, alles zu gestehen, was die Beamten von ihm wollten.
Der junge Novize war sich auch sicher, dass man ihn durch diesen riesigen, schmucklosen Spiegel beobachtete.
Seine Gedanken schweiften ab, während er hier wartete, allein und unschuldig. Er hatte seinen Mentor nicht umgebracht!
„Markus…“, seufzte er leise.